In2Print betritt den Messemarkt mit dem Kauf von Backen Wright

Dominic Bernard Montag, 7. August 2023

Die gemischte Druckerei In2Print aus Cheltenham ist mit dem Kauf der nahegelegenen Großformatdruckerei Backen Wright in den Ausstellungsmarkt eingestiegen.

Der Ende Mai begonnene und im Juni abgeschlossene Kauf – der als Fusion und nicht als Übernahme angekündigt wird – hat dazu geführt, dass Backen Wright-Geschäftsführer Leon Saddington als Business Development Manager zu In2Print wechselt.

Saddington, der seine Kundenliste mitbringt, wird nun das Wachstum von In2Print im Bereich Ausstellungs- und Beschilderungsarbeiten überwachen.

Laut Simon Dunbar, einem der beiden gemeinsamen Geschäftsführer des Unternehmens, hatte In2Print über einen solchen Schritt in den Ausstellungsbereich nachgedacht, es aber noch nicht gewagt.

Backen Wright hatte unterdessen nach der Vernichtung der Messeeinnahmen durch Covid zu kämpfen, da er sein Personal auf nur noch einen Mitarbeiter reduziert hatte.

Der Vorschlag eines gemeinsamen Bekannten im Mai, dass beide Unternehmen von einem Zusammenschluss profitieren könnten, sei daher für beide Seiten ein Glücksfall gewesen, sagte Saddington.

Er erzählte Printweek: „Wir haben ein paar E-Mails hin und her geschickt, und dann habe ich mich mit Simon getroffen und ein langes Gespräch mit Pete [dem anderen Geschäftsführer von In2Print] und Simon darüber geführt, wie wir die Dinge im Großformat voranbringen können.“

„Es hörte sich so an, als wäre es noch in den Kinderschuhen, obwohl ich das eigentlich schon mein ganzes Leben lang mache.

„Für uns hat es einfach Sinn gemacht, zusammenzuarbeiten und ich wirklich ihre Hauptabteilung für [Ausstellungs- und Beschilderungsarbeiten] zu werden.“

Nachdem sein Geschäft durch die Pandemie um die Hälfte geschrumpft war, reizte Saddington auch die Sicherheit eines größeren, diversifizierten Unternehmens.

Mit dem Rücktritt seines verbliebenen Verkäufers und der Aussicht auf einen Deal mit In2Print verkaufte Saddington seine Ausrüstung und übergab sein Unternehmen an In2Print.

Laut Dunbar hat sich der Deal als vorteilhaft erwiesen.

Er sagte gegenüber Printweek: „Es war wirklich gut.

„Leon hat viel Wissen mitgebracht und natürlich auch einige seiner Kunden.

„Wie die meisten anderen Litho- und Digitaldruckereien suchten wir nach anderen Möglichkeiten, Gewinne zu erzielen, und das Großformat war etwas, das wir in Betracht gezogen haben – uns fehlte einfach das Fachwissen.“

Saddington wird nun die beiden Roland DG-Großformatdrucker von In2Print, einen LEJ-640 Hybrid UV und einen Soljet XR-Drucker/Schneideplotter, verwenden, um Aufträge bei seinem neuen Arbeitgeber zu erfüllen.

In2Print, das derzeit 16 Mitarbeiter beschäftigt, wird bald in neue Ausrüstung investieren und prüft weitere Akquisitionen, sagte Dunbar.

„Wir halten dies für eine gute Akquisition – und es wird wahrscheinlich nicht unsere letzte sein“, sagte er.